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Ideen- und Realisierungswettbeweb Marktquartierbebauung Stadtroda
Wettbewerb: 2003 Auslober:Stadt Stadtroda
Beteiligte Architekten: Martin Hoffmann, Freier Architekt, Gotha Schley + Partner Landschaftsarchitektur Urbanistik, Erfurt
Marktplatz
Klärung der Straßenhierarchien und Verbesserung der Orientierung für den Durchgangsverkehr gestalterische Trennung von der Herrenstraße Schaffung vielfältig nutzbarer, ebener Platzflächen durch Absenken des unteren und Anhebung des oberen Bereiches Anordnung des Brunnens an der Stützmauer des Platzes, Orientierung zur Herrenstraße großzügige Treppenanlage an der Mauer Ausführung der Hauseingänge 6, 7 und 8 ohne Stufen in Höhe der Platzfläche Anordnung kleinkroniger Bäume in 2 Reihen, angestrahlt von Bodenstrahlern und verbunden mit Mastleuchten, die den Platz ausleuchten Verlegung hochwertiger Natursteinbeläge auf der gesamten Platzfläche, im Bereich der Straße zum Schloss Verwendung von Kleinpflaster gerade Anordnung in Streifen, Übergänge fließend Übergänge zum Apothekergässchen sowie zur Drogerie als Pflasterflächen im Asphalt Halteverbot auf dem gesamten Platz und vor der Herrenstraße 11, lediglich 2-3 Behindertenstellplätze im oberen Bereich
Herrenstraße
Reduzierung der Fahrbahnbreite auf eine gleichmäßige Breite von 4,25 m Verringerung der Durchfahrtsgeschwindigkeit Gehwegbreite an der Ostseite mindestens 1,5 m Modernisierung der Wohnungen in der Herrenstraße, Wohnungsstruktur von 2- bis 4-Raum-Wohnungen, gehobener Standard, Mit Balkonen und Terrassen, attraktives Wohnen an innerstädtischem Standort Erdgeschoss als Ladenzone umgestalten, Erschließung über Quartierhof Kundenzugang Herrenstraße Werksteinplatten, Mosaikpflaster Rückbau der Häuser Nr. 3, 7 und 9 evtl. erforderlich
Quartierhof
Einordnung einer Tiefgarage mit 83 Stellplätzen Ergänzung durch Eigenheime in Reihenhausstruktur Höhenstaffelung der Hoffläche überwiegender Anteil privater Grünflächen Entkernung der Höfe, Rückbau der Nebengebäude Erschließung des Hofes durch asphaltierte Wohnstraße mit 6 Behinderten- und 7 Anwohnerstellplätzen als Mieterzugang und zur Anlieferung für die Läden Gabionenwände als fundamentfreie Stützmauern der Vorgärten an den Reihenhäusern (H= 1,5m) sowie zwischen den Stellplätzen und den Hausgärten hinter der Herrenstraße Gliederung durch mittelkronige Bäume und Pflanzflächen auf der Tiefgarage Biergarten mit zusätzlichem Zugang vom Hof
Parkbauwerk
Tiefgarage die sich an der topografischen und geologischen Situation orientiert und damit positiv auf Kosten und Freiraumgestaltung wirkt Höhenstaffelung des gestalteten Tiefgaragendachs Erschließung durch kurzen Weg über den Markt Anordnung der Anlieger- und Behindertenparkplätze auf der Tiefgarage Ergänzung durch privaten Wohnungsbau und betreutes Wohnen Nutzung der Dachfläche als Vorgarten, Wohnstraße, Stellplätze und Grünfläche Konstruktionsprinzip ist Stahlbetonskelettbauweise mit Unter- und Überzügen
Gebäude Markt 11/13,
Verkleinerung des unmaßstäblichen Wohngebäudes um 2 Geschosse Verlängerung der Obergeschosse des Baukörpers auf die Flucht der Herrenstraße dadurch Schließung des städtebaulichen Raumes „Markt“ Neugruppierung der Wohnungen möglich, z. B. Maisonettewohnungen Rückbau des Ladenanbaus, Ersatz durch neuen Funktionsanbau Erschließung der Wohnungen über einen Gang zwischen Wohngebäude und Anbau zwei unterschiedlich große Ladenflächen im Untergeschoss des Funktionsbaus separat nutzbare Ladenflächen mit Anlieferung auf der Südseite Café im Erdgeschoss, Zugang über innere Freitreppe, Anlieferung auf der Ostseite des Gebäudes
Außenraumkonzept
Höhensprünge im Gelände bzw. am Parkbauwerk mit Gabionenwänden Wiederverwendung von vorhandenen Natursteinen Wiederherstellung der Verbindung vom Hof zur Kirchgasse durch 3 Treppenanlagen im Hang zwischen den Häusern hindurch Spielplatz in einer Ebene mit dem Wohnweg, eingefasst von Gabionenwand und großen Sandsteinbrocken, Ausstattung durch Felsen, Sandmulden, künstlerisch bearbeitetem Spielgerät Vorgärten als intensive Dachgärten, modern gestaltet mit Sandsteinbrocken, Sand, Kies und standortgerechter Gräser-Stauden-Bepflanzung Reihenbepflanzung von Felsenbirnen an der Mauer Bepflanzung der Gärten mit Obstbäumen, Rasen, Stauden Weitgehender Erhalt der Süd-Ost - exponierten, terrassierten Hänge und Nutzung als Hausgarten Gründächer als Bestandteil der Freiflächenkonzeption – Wohnkomplex sowie Markt 11 und 13,
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